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Stadt Ehingen (Donau) (Druckversion)

Dächingen

Dächingen

Chronik

Der Name Dächingen ist erstmals zu Anfang des 12. Jahrhunderts in der Zwiefalter Chronik zu finden. 1263 bis 1271 ist ein Berthold von Dächingen belegt, der Dienstmann der Grafen von Wartstein war. Südlich des Ortes lag die im Städtekrieg 1378 von den Ulmern zerstörte Burg Hochdorf.

Als Teil der Herrschaft der Herren von Steußlingen war Dächingen seit 1270 Lehen der Grafen von Württemberg. Diese belehnten im 14. Jahrhundert die Herren von Freyberg mit dem Ort, später auch Ulmer und Ehinger Bürger. 1479 und 1507 kam er an das Hl.-Geist-Spital in Ehingen. Dächingen gehörte 1806 zum Oberamt Ehingen, 1820 erhielt es einen eigenen Schultheiß. Zuvor war es von Altsteußlingen aus verwaltet worden.

Die östlich außerhalb des Ortskernes gelegene Riedkapelle ist 1465 erwähnt und war Filiale der Pfarrei Altsteußlingen. Zur "Maria im Elend" entwickelte sich eine lebhafte Wallfahrt. Die heutige Kirche in der Ortsmitte wurde 1848 in der ehemaligen Zehntscheuer eingerichtet. Der Turm stammt aus den Jahren 1993/94. Seit dem 1. Dezember 1973 ist Dächingen Teilort von Ehingen.

  • Einwohner: 474 (Stand 30.06.2023)
  • Fläche: 9,2 km²
  • Eingemeindungsdatum: 1. Dezember 1973
  • Ortsverwaltung: Ortsvorsteher Köhler, Alfons
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