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Stadt Ehingen (Donau) (Druckversion)

Kirchen

Kirchen

Chronik

1092 wird Kirchen erstmals als "Chilicheim" urkundlich fassbar. Damals nannte sich der Edelfreie Werner nach dem Ort. Er gehörte zur Herrschaft der Grafen von Wartstein. Seit dem 14. Jahrhundert wechselten sich verschiedene Familien im Besitz von Kirchen ab, bis 1621 die Herren von Remchingen zu Hohenentringen bei Tübingen den Ort an das Kloster Zwiefalten verkauften. 1803 wurde Kirchen württembergisch und 1810 war der dortige Schultheiß gleichzeitig für Deppenhausen, Mochental, Mühlen und Schlechtenfeld zuständig. Stetten kam 1939 hinzu.

Kirche und Pfarrei sind 1275 belegt. Patronatsherr war Mitte des 14. Jahrhunderts Österreich, bevor das Recht 1387 an das Kloster Marchtal gelangte, welches sich die Kirche inkorporierte. Die heutige Pfarrkirche St. Martin stammt aus dem 18. Jahrhundert. Der Turm wurde vom spätgotischen Vorgängerbau übernommen. Etwa 500 m südlich des Ortes liegt auf einem Hügel die St. Josephskapelle, die 1702 der Kirchener Pfarrer Johannes Dreher errichten ließ. Seit 1972 ist Kirchen mit seinen fünf Ortsteilen Stadtteil von Ehingen.

  • Einwohner: 1.228 (Stand 30.06.2023)
  • Fläche: 26,4 km²
  • Eingemeindungsdatum: 1. Mai 1972
  • Ortsverwaltung: Ortsvorsteher Hess, Roland
http://www.ehingen.de//stadt-buerger/leben-wohnen/unsere-stadt/ortsverwaltungen/kirchen