Volkshochschule erneut für ihre Bildungsqualität zertifiziert Die Begutachtungsstelle des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg hat der Volkshochschule Ehingen das Qualitätszertifikat ZBQ im Herbst 2024 für weitere drei Jahre verliehen. Seit 2001 nimmt die vhs an der Qualitätsinitiative des Volkshochschulverbandes teil und hat mit dieser Zertifizierung bereits den sechsten erfolgreich durchlaufenen Zertifizierungsprozess hinter sich. Beim diesmaligen Projekt, das als Grundlage der Zertifizierung dient, standen die Einrichtung und Optimierung verschiedener Funktionen des Kursverwaltungssystems im Fokus. Der Zertifizierungsprozess umfasste vier wesentliche Arbeitsphasen, die von der Steuerungsgruppe über die letzten drei Jahre bearbeitet wurden: Eine Stärken-Schwächen-Analyse anhand von Bewertungsleitfäden, die Auswahl und Durchführung eines qualitätsrelevanten Verbesserungsprojektes, eine Dokumentation des Qualitätsentwicklungsprozesses und die Einreichung der Dokumentation zur Zertifizierung. Durch Maßnahmen wie die Implementierung eines Dozentenzugangs, die Optimierung des Prozesses der Programmhefterstellung sowie die Entwicklung neuer, digitaler Kurs-Feedbackbögen konnten die Ziele des Projekts erfolgreich umgesetzt werden. Mit dem Ende des Wintersemesters 2024/25 ist in Ehingen eine beliebte Veranstaltungsreihe zu Ende gegangen: Nach 22 Jahren hat Renate Müller-Buck ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Organisatorin des vhs-Frauenfrühstücks beendet. Was 2003 mit einer Idee und einer Portion Mut begann, wurde unter ihrer Leitung zu einer festen Größe im Programm der Volkshochschule. Rund 200 Mal kamen interessierte Frauen im Franziskanerkloster bei Kaffee und Brezeln zusammen – begleitet von Vorträgen, Exkursionen, Werkstattbesuchen, Lesungen oder Musik. Die Themen reichten dabei von Politik, Literatur und Gesundheit über schwäbische Mundart bis hin zu Polizei- und Justizfragen. Besonders große Resonanz fanden Veranstaltungen zu Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung oder Kriminalprävention. Auf Wunsch von Renate Müller-Buck sollte auch beim letzten Frauenfrühstück der Referent Stefan Oßwald im Mittelpunkt stehen. Dennoch ließ es sich vhs-Leiterin Leonie Brunner nicht nehmen, sich im Namen der Volkshochschule bei Renate Müller-Buck und ihrem Team für über zwei Jahrzehnte wertvolle Bildungs- und Begegnungsarbeit zu bedanken. Abschied von Renate Müller-Buck (Reihe vorne, Dritte von rechts). Mitglieder der Steuerungsgruppe und des vhs-Teams mit dem ZBQ-Zertifikat. Die Steuerungsgruppe setzte sich zusammen aus Mitgliedern des vhs-Teams (Benedicta Walser, Monika Bozic, Juliane Schröder und Leonie Brunner), der Kursleiterin Ada Bialecki, der Kursteilnehmerin Roya Rahmani und der externen Qualitätsbeauftragten Ilse Baumgärtner. 22 Jahre Frauenfrühstück – eine besondere Veranstaltungsreihe endet 107 | Kunst und Kultur . vhs
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