„Schwester Sonne – Bruder Feuer“ im Franziskanerkloster. ZE:IT „Zeit“ war das Thema der von Dezember bis Februar stattfindenden Offenen Ausstellung der Kunstfreunde Ehingen e.V., zu der – wie in jedem Jahr – alle vom Thema inspirierten Kunstschaffenden zur Teilnahme eingeladen waren. Über 1.500 Besucherinnen und Besucher sahen die rund 280 eingereichten Werke von Gruppen, Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen und stimmten für die Preisträger in den jeweiligen Kategorien ab. Großen Anklang fand der begehbare Raum, in dem die Besucherinnen und Besucher ein Portraitfoto mit Uhr und Datum hinterlassen konnten und so selbst Teil der Ausstellung wurden. Die Preisträgerinnen und Preisträger der Offenen Ausstellung in den Kategorien Erwachsene, Kinder/Jugendliche und Gruppen. Begehbarer ZeitRaum bei der Ausstellung ZE:IT. Herbst-Wintersemester 2025/2026 Mit dem Semesterschwerpunkt „Wohn(t)räume – zwischen Wunsch, Wandel und Wirklichkeit“ nahm die vhs Ehingen das Thema Wohnen in all seinen Facetten in den Blick. In Vorträgen, Kursen, Exkursionen und einem Kinofilm wurde das Thema aus gesellschaftlicher, gestalterischer und ganz persönlicher Perspektive beleuchtet. Ein Höhepunkt war der Filmabend „PUSH – Für das Grundrecht auf Wohnen“ im Ehinger Central-Center in Kooperation mit dem elfFilme Arthausprogramm. Der Dokumentarfilm zeigte, wie global agierende Investmentfonds Wohnraum zunehmend als Spekulationsobjekt nutzen und damit Städte weltweit verändern. Der Abend machte deutlich, dass Wohnen längst zu einer zentralen sozialen Frage geworden ist. Zu einem besonderen Abend unter dem Titel Schwester Sonne – Bruder Feuer lud die vhs Ehingen gemeinsam mit der Katholischen Erwachsenenbildung Ulm-Alb-Donau e. V. (keb) im Herbst ins Franziskanerkloster ein. In einer herausragenden Mischung aus Musik, Lesung, Kunst und Geschichte widmeten sich Peter Dunkl, Marianne Hollenstein, Sarah Scharpf und Dr. Oliver Schütz dem berühmten Sonnengesang des Franz von Assisi – einem der bekanntesten und ergreifendsten Texte des Mittelalters. Besonders eindrucksvoll war der Beitrag von Marianne Hollenstein: Ihre farbenprächtigen Kunstwerke ließen das Franziskanerkloster neu erstrahlen und schufen eine Atmosphäre, die den Sonnengesang sinnlich erfahrbar machte. Im Anschluss an die Filmvorführung fand eine lebhafte Podiumsdiskussion statt, moderiert von Anna Heizmann von der STEG Akademie (links). Diskutiert wurde mit Dr. Frank Friesecke, Geschäftsführer der STEG, Nina Repky, vom Mietverein Ulm/Neu-Ulm e.V. und Peter Hilbig, dem Leiter der Abteilung Stadtplanung bei der Stadt Ehingen (von rechts). Semesterthema Wohn(t)räume – zwischen Wunsch, Wandel und Wirklichkeit Schwester Sonne – Bruder Feuer Kunst und Kultur . vhs | 110 Kunst und Kultur . Städtische Galerie
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