Die Aufführung „Löwenherzen“ des Landestheaters Tübingen sahen am 2. April mehr als 200 Zuschauerinnen und Zuschauer – darunter drei Integrationskurse der Volkshochschule sowie über 150 Schülerinnen und Schüler der Längenfeldschule und der Jungenrealschule im Kolleg St. Josef. Alle Klassen bekamen eine Vorbereitung auf das Stück durch Theaterpädagoginnen des Landestheaters in ihrem Klassenverbund an der Schule. So konnten die zehnjährigen Schülerinnen und Schüler das komplexe Stück bei der Aufführung gut verfolgen und verstehen. Die Autorin Nino Haratischwili erzählt in „Löwenherzen“ scharfsinnig und mit hoher Emotionalität von Kindern, die allen Widrigkeiten zum Trotz Mut beweisen und für sich und andere einstehen. Ihr gelingt die Darstellung eines Kaleidoskops unterschiedlicher Schicksale, mit dem sie bewegend vor Augen führt, wie alles in der Welt miteinander verbunden ist. Gesellschaftskritische Themen wie globalisierte Ausbeutung, Kinderarbeit und -armut sowie Leihmutterschaft kamen zur Sprache und wurden kindgerecht und verständlich in einem gelungenen Bühnendesign vermittelt. Eine Herausforderung war das Bühnenbild für die Reise des Löwen rund um den Globus: Begehbare Bullaugen waren die Lösung. Löwenherzen Die Integrationskurse der Volkhochschule. Die Schülerinnen und Schüler der Jungenrealschule Kolleg St. Josef. 115 | Kunst und Kultur . Theater, Konzerte, Kabarett . Kulturelle Projekte
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