Mit dem Kügelestanz zogen die Ehinger Närrinnen und Narren über den Marktplatz weiter an den Groggensee zur Ausgrabung des Groggendälers. Ein Höhepunkt des Abends war die närrische Absetzung von Oberbürgermeister Alexander Baumann. Mit dem Hexensprung über das Lagerfeuer auf dem Marktplatz brach die Nacht an und leitete eine lange und fröhliche Fasnetsnacht ein. Die Ehinger Fasnet lebt von der Tradition und dem Engagement der zahlreichen Gruppen und Vereine, die Jahr für Jahr mit viel Herzblut und Kreativität dafür sorgen, dass die Fasnet zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Seit 1618 wird in Ehingen Fasnet gefeiert, und seit der Gründung der Narrenzunft im Jahr 1874 hat sich das Brauchtum tief in das städtische Leben eingebrannt – und das wird auch in Zukunft so bleiben. Auch die Fasnetsbälle in der Lindenhalle waren wieder gut besucht und begeisterten ein ausgelassenes Publikum. Rund 5.000 Närrinnen und Narren, Musik- und Laufgruppen zogen am Fasnetsdienstag beim großen Fasnetsumzug durch die Straßen der Stadt und begeisterten mehrere Tausend Zuschauerinnen und Zuschauer. Bei strahlendem Sonnenschein wurde der Umzug zu einem wahren Fest der Lebensfreude und Gemeinschaft. 59 Gruppen und Zünfte, darunter auch die Ehinger, sorgten für eine bunte Mischung aus traditionellen und kreativen Kostümen sowie Wagen und Umzugsbotschaften, die sowohl humorvoll als auch politisch anregend waren. Fasnetsdienstag Aufführung der Narrenbüttel. Kügelestanz auf dem Marktplatz. Furio‘s brennt am Ochsenberg. Feuerwerk am Groggensee. Straßenreporterin Maja Ihle in Ehingen im Einsatz für den SWR. Die Aufzeichungen des SWR können hier abgerufen werden. Februar 2025 | 20
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