Im April feierte Rißtissen das 50-jährige Jubiläum seiner Eingemeindung in die Stadt Ehingen – ein bedeutender Moment, um auf die erfolgreiche Entwicklung und die gemeinsamen Erfolge der vergangenen fünf Jahrzehnte zurückzublicken. Die Eingemeindung war nicht nur ein administrativer Schritt, sondern auch ein starkes Bekenntnis zu einer gemeinsamen Zukunft. 1974 votierte das Rißtissener Gremium mit acht zu zwei Stimmen für den Zusammenschluss mit Ehingen. Auch die Bürgerinnen und Bürger bestätigten diesen Weg mit großer Mehrheit: 90,76 Prozent sprachen sich bei einer Wahlbeteiligung von 82,47 Prozent für die Eingemeindung aus. Der Zusammenschluss stellte nicht nur eine organisatorische Veränderung dar, sondern war auch ein symbolischer Akt des Miteinanders. „Durch die Eingemeindung konnten wir unsere Ressourcen bündeln und gemeinsam viel erreichen – von der Sanierung und Erweiterung der Mehrzweckhalle über den Neubau des Feuerwehrhauses, die Erweiterung des Kindergartens, zahlreiche Sanierungen rund um das Schulhaus, den Aufbau eines Nahwärmenetzes, den Umbau des Schwimmbads bis hin zum Breitbandausbau“, betonte Oberbürgermeister Alexander Baumann bei seiner Ansprache. Rißtissen hat sich in den vergangenen 50 Jahren zu einem lebendigen und dynamischen Ortsteil Ehingens entwickelt. Neben der infrastrukturellen Entwicklung hob der Oberbürgermeister auch die soziale Bedeutung des Ehrenamts hervor: „Lebendig wird ein Ort erst durch die Menschen, die ihn mitgestalten und ein Gefühl von Heimat schaffen. Heimat ist dort, wo sich Menschen füreinander einsetzen und sich für das Allgemeinwohl engagieren. Ob in der Freiwilligen Feuerwehr, im Musikverein, im Sportverein oder in der Narrenzunft – es ist dieses Engagement, das Rißtissen prägt. Unsere Vereine und die Menschen, die in ihnen wirken, stehen für unsere Heimat. Sie sind das Rückgrat unserer Gesellschaft.“ Alexander Baumann dankte allen, die sich in den vergangenen Jahren für die Weiterentwicklung Rißtissens eingesetzt haben: „Ehrenamt stiftet Identität und Einzigartigkeit“, sagte er und rief zu weiterer gemeinsamer Arbeit auf. „Immer auf Augenhöhe und stets mit dem Ziel, Ehingen als Ganzes voranzubringen, wollen wir unsere Erfolgsgeschichte weiterschreiben.“ Die Jubiläumsfeier bot einen würdigen Rahmen, um sowohl auf die Vergangenheit zurückzublicken als auch in anregenden Gesprächen über zukünftige Herausforderungen zu diskutieren. Jubiläumsfeier in Rißtissen – 50 Jahre Eingemeindung in die Stadt Ehingen Oberbürgermeister Alexander Baumann (Mitte) und Bürgermeister Tobias Huber (rechts) feierten mit Ortsvorsteherin Dagmar Jöchle-Leutz sowie den ehemaligen Ortsvorstehern Markus Stirmlinger (links) und Siegfried Hummel (Zweiter von rechts) das 50-jährige Jubiläum der Eingemeindung Rißtissens. Austausch zur Vermittlung von internationalen Fachkräften Mitte April konnte Oberbürgermeister Alexander Baumann im BusinessPark Ehingen den Generalkonsul der Republik Indonesien, Antonius Yudi Triantoro, willkommen heißen. Auf Einladung der Acaluna Personalvermittlungsagentur mit Sitz in Ehingen fand ein intensiver Austausch zwischen dem Generalkonsul, Oberbürgermeister Alexander Baumann sowie der Geschäftsführung von Acaluna, Dr. Manuel Behmüller und Jessica Moll, statt. Im Zentrum des Gesprächs stand die Arbeit von Acaluna, einem Unternehmen, das sich auf die Vermittlung internationaler Fachkräfte spezialisiert hat. Ziel ist es, jungen Talenten aus Drittstaaten – insbesondere aus Indonesien und Brasilien – eine berufliche Perspektive in Deutschland zu ermöglichen. Acaluna begleitet die Kandidatinnen und Kandidaten von der Auswahl im Herkunftsland über die Einreise bis hin zur erfolgreichen Integration in den deutschen Arbeitsmarkt. Mit diesem umfassenden Konzept leistet das Unternehmen nicht nur einen Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region, sondern auch zur interkulturellen Verständigung und Von rechts nach links: Oberbürgermeister Alexander Baumann, Generalkonsul Antonius Yudi Triantoro, Dr. Manuel Behmüller von Acaluna, Jessica Moll von Acaluna, Ingrid Kirchner vom Welcome Center Ulm/Oberschwaben sowie Amir Alizadeh von der IHK Ulm beim Austausch in Ehingen. sozialen Integration. Der Besuch des Generalkonsuls unterstreicht die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit in Zeiten des Fachkräftemangels. April 2025 | 32
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