Zum 40-jährigen Bestehen der Galerie Schrade im Schloss Mochental setzte Galerist Ewald Schrade ein künstlerisches Ausrufezeichen: Mit einer beeindruckenden Werkschau würdigte er den Expressionisten Erich Heckel, Mitbegründer der Künstlergruppe „Brücke“. Die Ausstellung reihte sich nicht nur in die Tradition hochkarätiger Präsentationen der Galerie ein, sondern unterstrich auch deren Bedeutung als überregional anerkannter Ort für klassische Moderne und zeitgenössische Kunst. Trotz privater Trägerschaft gelang es Schrade, ein facettenreiches Bild von Heckels Werk über fünf Jahrzehnte (1913 bis 1963) hinweg zu zeigen – dank seines weit verzweigten Netzwerks und langjähriger Sammlerkontakte. Die Auswahl reichte von fein nuancierten Landschaftsaquarellen aus dem süddeutschen Raum bis hin zu markanten Holzschnitten aus der expressionistischen Frühzeit. Die Galerie Schrade bekräftigte mit dieser Jubiläumsschau einmal mehr ihren Stellenwert als kultureller Leuchtturm in der Region Oberschwaben und als Plattform für bedeutende Künstlerpositionen des 20. Jahrhunderts. 40 Jahre Galerie Schrade Galerist Ewald Schrade präsentierte die Jubiläumsschau zum 40-jährigen Bestehen der Galerie Schrade im Schloss Mochental. Nach rund zwei Jahren Bauzeit hat das Ehinger Baudezernat im Frühjahr seine neuen Räumlichkeiten am Lammberg bezogen. Bei einem offiziellen Rundgang machte sich der Gemeinderat ein Bild vom modernen Neubau, der auf rund 800 Quadratmetern Bürofläche Platz für etwa 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bietet. Das Gebäude überzeugt durch eine funktionale Architektur mit großzügigem Atrium, natürlicher Belichtung, flexiblen Arbeitsbereichen und durchdachtem Schallschutz. Auch ökologische Aspekte wurden berücksichtigt: Die Beheizung erfolgt über das Nahwärmenetz mit Anschluss an das Holzhackschnitzelheizwerk beim Johann-Vanotti-Gymnasium. Der Neubau wurde auf dem Gelände des früheren Pfeifer-Hauses errichtet, das im Herbst 2022 abgebrochen wurde. Bereits im Stadtentwicklungskonzept von 2012 war vorgesehen, das Areal städtebaulich neu zu ordnen. Mit dem Bezug des neuen Gebäudes, das neben dem Baudezernat auch weitere Geschäftsräume, sieben Wohnungen und ein Restaurant beherbergt, ist die Entwicklung nun erfolgreich abgeschlossen. Das Gebäude wurde von der Firma Brotbeck in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro jbmw realisiert. Oberbürgermeister Alexander Baumann sprach von einem gelungenen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung, der moderne Arbeitsbedingungen für die Verwaltung schafft und das Quartier städtebaulich aufwertet. Stadtentwicklung am Lammberg sichtbar geworden Modern und nachhaltig: Das neue Baudezernat am Lammberg bietet auf 800 Quadratmetern moderne Arbeitsplätze. 39 | Mai 2025
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