Auch bei der diesjährigen Ausgabe der Vespertüten zeigte sich der große Bedarf erneut: Innerhalb kurzer Zeit waren die rund 200 vorbereiteten Tüten an den beiden Ausgabestellen im Evangelischen Jugendheim in der Lindenstraße und im Gemeindezentrum am Wenzelstein vergriffen. Die Vespertüten-Aktion ist Teil der Ehinger Vesperkirche und richtet sich an Menschen mit geringem Einkommen. Vor allem ältere Frauen, häufig Witwen mit kleiner Rente, nutzen das Angebot regelmäßig. „Die Tüten sind immer relativ schnell weg“, berichtete Pfarrer Samuel Striebel vom Pfarramt Ehingen-Süd. Marlis Ratzinger, 2. Vorsitzende des Kirchengemeinderats, koordinierte die Aktion mit einem engagierten Team von rund zehn Ehrenamtlichen. Bereits ab neun Uhr morgens waren Helferinnen und Helfer vor Ort, um die Tüten zu packen. Die Idee, Lebensmittel und Hygieneartikel in handlichen Tüten auszugeben, entstand während der Corona-Pandemie, als gemeinsames Essen in der Kirche nicht mehr möglich war. Die diesjährigen Tüten enthielten neben haltbaren Lebensmitteln wie Reis, Tomatendosen und Keksen auch Waschmittel und Zahnpasta. „Etwas Süßes ist immer dabei“, betonte Ratzinger. Viele der Artikel stammten aus Spenden – unter anderem vom Ehinger Einzelhändler Michael Bumiller, der die Aktion großzügig unterstützt hat. Vespertüten-Aktion der evangelischen Kirchengemeinde erneut gut angenommen Verbindung die bewegt – Radweg stärkt Region Vespertüten für Menschen in Not - Ein wichtiges Angebot der evangelischen Kirchengemeinde Ehingen. Mit der Verkehrsfreigabe des neuen Radwegs zwischen Ehingen und Altsteußlingen wurde im Oktober ein bedeutendes Infrastrukturprojekt für die Region erfolgreich abgeschlossen. Die rund 3,9 Kilometer lange Strecke verbessert nicht nur die Anbindung der Albteilorte an die Ehinger Kernstadt, sondern steht zugleich sinnbildlich für mehr Verkehrssicherheit, Lebensqualität und klimafreundliche Mobilität im ländlichen Raum. Die offizielle Freigabe erfolgte durch Staatssekretärin Elke Zimmer (Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg) im Beisein von Regierungspräsident Klaus Tappeser, Oberbürgermeister Alexander Baumann, Manuel Hagel MdL, den Mitgliedern des Gemeinderats sowie den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern der Ehinger Albteilorte. „Heute ist das Ergebnis sicht- und befahrbar – ein moderner, sicherer Radweg, der nicht nur die Verkehrssicherheit erheblich verbessert, sondern auch die Lebensqualität in unserer Region steigert. Ein besonderer Gewinn ist dies für alle, die den Alltag klimafreundlich auf dem Rad bewältigen wollen“, betonte Oberbürgermeister Alexander Baumann bei der Verkehrsfreigabe. Der Weg von der Idee bis zur Umsetzung war – wie so oft bei Projekten dieser Größenordnung – lang und mit zahlreichen Herausforderungen verbunden. Der Radweg wurde aus Bundesmitteln finanziert. Oberbürgermeister Alexander Baumann dankte allen Beteiligten – von Planerinnen und Planern sowie Behörden bis hin zu den eingebunden Ortsvorstehern und der Politik – für die konstruktive Umsetzung. Mit dem neuen Radweg ist ein zukunftsweisender Beitrag für eine sichere, nachhaltige und lebenswerte Mobilität in der Region gelungen. Mit dem symbolischen Schnitt durch das Band ist der Startschuss für den neuen Radweg zwischen Ehingen und Altsteußlingen gefallen. 67 | September 2025 Oktober 2025
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