Jahrbuch 2025

März Rathaus - Einbau eines Aufzuges In der Gemeinderatsitzung am 24. Oktober 2024 wurde die Sanierung des Altbaus des Rathauses beschlossen. In der Sitzung wurde die fehlende Barrierefreiheit des Altbaus angesprochen. Nach intensiver Prüfung wurde eine Möglichkeit zur Anbringung eines Aufzuges gefunden. Dieser kann in der Fuge zwischen Alt- und Mittelbau die unterschiedliche Geschossigkeit überbrücken, er erhält hierfür pro Geschoss zwei Haltestellen. Das Rathaus kann einen neuen barrierefreien Nebeneingang an der Marktstraße mit direkter Anbindung an den Aufzug erhalten. Um den Einbau zu realisieren, müssen die bestehenden WC-Anlagen abgebrochen werden. Die WC-Anlagen können jeweils in den daneben befindlichen Räumen neu errichtet werden. Das öffentliche WC jedoch findet keinen Platz mehr im Rathaus, so dass dies in einem gesonderten Baukörper errichtet werden muss, ebenfalls barrierefrei. Als Standort wird die Fläche neben dem Treppenabgang WC-Anlage Tiefgarage Lindenplatz auf der dem Rathaus gegenüberliegenden Straßenseite vorgeschlagen. Die Kosten für den Einbau eines Aufzuges inklusive Verlegung der WC-Anlagen im Gebäude belaufen sich auf rund 250 000 Euro. Die Kosten für ein neues öffentliches WC belaufen sich auf rund 70 000 Euro. Einstimmig stimmte das Gremium dem beschriebenen Einbau eines Aufzuges zur barrierefreien Erschließung des Altbaus und der Verlegung der öffentlichen WC´s zu. Die dafür erforderlichen Mittel werden überplanmäßig im Haushalt bereitgestellt. Erweiterung Realschule – Baubeschluss In der Sitzung des Gemeinderats vom 24. Oktober 2024 fasste der Gemeinderat den Beschluss das Verfahren der Regionalen Schulentwicklung einzuleiten mit der Absicht, die Werkrealschule am Standort der Michel-Buck-Schule (MBS) aufzuheben. Grundlage für diesen Beschluss war die nun vom Landtag Baden-Württemberg beschlossene Änderung des Schulgesetzes und die damit einhergehende Abschaffung des Werkrealschulabschlusses. In gleichem Zuge beauftragte der Gemeinderat die Verwaltung zu prüfen, inwieweit es für die Realschule einer Erweiterung bedarf. Die Ehinger Realschule erfreut sich großer Beliebtheit und weist seit Jahren hohe Schülerzahlen auf. Es wurden bereits in der Vergangenheit Überlegungen angestellt, wie einer Platzknappheit entgegengewirkt werden kann. Einer Prognose des Staatlichen Schulamtes nach, die aktuelle Geburten- und Schülerzahlen mit tatsächlichen Übergangsquoten nach der Grundschule zugrunde legt, wird die Schülerzahl an der Realschule weiterwachsen. Gleichzeitig ist anzunehmen, dass sich ein Teil der bisherigen Schulanmeldungen an der Werkrealschule an der Schulart Realschule niederschlagen wird. Es zeigt sich, dass die derzeitige Infrastruktur an Unterrichtsräumen am Wenzelstein nicht ausreichen wird, um einen adäquaten und qualitativ hochwertigen Unterricht für alle Klassen anbieten zu können. Durch eine Erweiterung der Realschule können beiden Schulstandorten (Realschule Wenzelstein und Schulstandort MBS) langfristige Perspektiven zur Weiterentwicklung und Zukunftssicherung der Standorte im Rahmen einer qualitativ hochwertigen und zeitgemäßen Infrastruktur eröffnet werden. Die Baukostenschätzung beläuft sich auf 2,85 Millionen Euro. Mehrheitlich fasste der Gemeinderat den Baubeschluss für die Erweiterung der Realschule. Mit der Objektplanung wird Architekt Hirschle aus Ehingen, mit einem vorläufigen Honorar von 75 000 Euro beauftragt und für die Elektroplanung die Firma eplanung aus Achstetten, mit einem Honorar von rund 45 000 Euro. April Bericht über den aktuellen Stand der Digitalisierung bei der Stadt Ehingen Die Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen und -prozessen gehört zu den zentralen kommunalen Herausforderungen unserer Zeit. Oberste Prämisse ist dabei, dass durch Digitalisierung Prozesse sowohl für die Bürgerinnen und Bürger, als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vereinfacht werden. In den vergangenen Jahren konnten bereits zahlreiche Digitalisierungsprojekte umgesetzt und abgeschlossen werden, welche den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Ehingen einen echten Mehrwert bieten. Die Stadtverwaltung informierte daher im Rahmen der Sitzung des Gemeinderates über den aktuellen Stand der Digitalisierung anhand beispielhaft ausgewählter Projekte. Das Gremium nahm den Bericht zur Kenntnis. Mai Ernennung von Siegfried Springer, Dächingen zum weiteren Ehrenkommandanten der Feuerwehr Ehingen Der Abteilungsausschuss der Feuerwehr Ehingen-Dächingen schlug vor, Siegfried Springer zum Ehrenkommandanten zu ernennen. Siegfried Springer trat 1982 in die Feuerwehr Dächingen ein und war von seinen 42 Dienstjahren, 30 Jahre lang Abteilungskommandant. In dieser Zeit setzte er zahlSiegfried Springer (rechts) wurde für seine herausragende Arbeit und sein Engagement bei der Feuerwehr Dächingen zum Ehrenkommandanten ernannt. Oberbürgermeister Alexander Baumann übergab ihm im Rahmen der Gemeinderatssitzung, im Beisein von Rechts- und Ordnungsamtsleiter Philipp Theiner (links), die Ehrenurkunde. 73 | Aus dem Gemeinderat

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