Fortschreibung Radwegekonzept Kernstadt Als „nachhaltige Stadt“ ist es für die Stadt Ehingen von besonderer Bedeutung, den Radverkehr in der Stadt zu unterstützen und den Anteil der Radfahrenden im Stadtgebiet kontinuierlich zu erhöhen. Aus diesem Grund wurde in den vergangenen beiden Jahren das bestehende Radwegekonzept für die Kernstadt aus dem Jahr 2013 fortgeschrieben. Ziel der Fortschreibung war beziehungsweise ist es, ein engmaschiges und qualitativ hochwertiges Alltagsradwegenetz zu schaffen, das für Radfahrende jeden Alters attraktiv ist und der Bevölkerung eine nutzerfreundliche Alternative zum Pkw bietet. Der Prozess zur Fortschreibung des Radwegekonzepts gliederte sich in vier Phasen, beginnend mit der Problemanalyse samt Evaluierung des bisherigen Konzepts. Hierauf folgte eine umfassende Bürgerbeteiligung mit einer offenen Bürgerwerkstatt im November 2024 sowie einer sich daran anschließender Online-Beteiligung. Die Ergebnisse aus Analyse und Bürgerbeteiligung mündeten dann in Phase drei und vier in die Erarbeitung des künftigen Zielnetzes für den Ehinger Radverkehr sowie die Definition von punkt- und streckenbezogenen Maßnahmen inklusive einer Priorisierung der Maßnahmen. In den kommenden Jahren sollen die einzelnen Maßnahmen nun schrittweise umgesetzt werden. Die Fortschreibung des Radwegekonzepts wurde vom Gemeinderat der Stadt Ehingen am 24. Juli beschlossen. Neuaufstellung Stadtentwicklungskonzept (STEK) Ende des vergangenen Jahres ist die Stadt Ehingen in den Prozess zur Neuaufstellung des Stadtentwicklungskonzepts mit Zieljahr 2040 eingestiegen. Im Zuge der Erarbeitung des STEKs sollen alle Themenfelder der Stadtentwicklung ganzheitlich betrachtet und räumliche wie auch inhaltliche „Leitplanken“ für die weitere Entwicklung von Ehingen definiert werden. Inhaltlicher Schwerpunkt des Konzepts ist die „dreifache Innenentwicklung“, welche zum Ziel hat, die Integration von Mobilität, grüner und blauer Infrastruktur und Bauen im Bestand in Ehingen weiter voranzutreiben und mit Hilfe der Ausweisung von konkreten Maßnahmen/ Projekten zu fördern. Der Prozess startete mit einer statistischen und räumlichen Bestands- und Potenzialanalyse, welche in die Definition von insgesamt 15 Fokusbereichen als zentrale räumliche Schwerpunkte für die weitere Entwicklung der Ehinger Kernstadt mündete. Im Sommer folgte daraufhin die Beteiligung der Ehinger Bürgerinnen und Bürger, welche zunächst mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung eingeleitet und anschließend mit einer Online-Beteiligung („PINmit“) sowie mit einer Jugendbeteiligung weitergeführt wurde. Vor allem die digitale Beteiligung bezog sich hierbei auch auf die Gesamtstadt Ehingen beziehungsweise die Ehinger Teilorte. Das Stadtentwicklungskonzept soll im kommenden Jahr zielgerichtet weitergeführt und im Sommer 2026 durch den Gemeinderat beschlossen werden. 85 | Bauprojekte . Planung
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