Konzeption Hopfenhaus

Konzeption Kindergarten Hopfenhaus 52 Forscherraum Kinder haben von Anfang an ein intrinsisches Interesse daran, ihre Welt zu erkunden und zu begreifen. Dabei sind sie aktive Konstrukteure ihres eigenen Wissens. Grundlage des pädagogischen Handelns ist damit die Lebenswelt und das Interesse der Kinder. Die Inhalte und Fragen betreffen Themen der unbelebten Natur (z.B. Wasser, Luft, Akustik) und der belebten Natur (z.B. Tiere und Pflanzen). Im Forscherraum können sich die Kinder mit dem folgenden Material beschäftigen: Mikroskop, Leuchttisch, Waage, verschiedenes Werkzeug, wie Schraubenzieher, Zangen und Hammer. Zum weiteren Experimentieren stehen Lupen, Pipetten, Reagenzgläser und weitere Hilfsmittel zur Verfügung. Zum Erstellen eines Stromkreislaufes liegen Kabelverbindungen, Batterien und Miniglühbirnen für die Kinder bereit. Unsere Kita ist seit 2011 dem „Haus der kleinen Forscher“ angeschlossen und schon mehrfach ausgezeichnet worden. Das „Haus der kleinen Forscher“ ist eine Stiftung von verschiedenen Unternehmen die sich für die frühe Bildung von Kindern in Kita-, Hort –und der Grundschule in den Bereichen Mathematik, Informatik, Natur und Technik (MINT) einsetzt. Sie unterstützt die pädagogischen Fachkräfte und Lehrkräfte dabei, die Fragen, Ideen und Anregungen der Kinder aufzugreifen, um Kindern auf Ihrer Entdeckungsreise durch die Welt der alltäglichen Phänomene zu begleiten. Seit September 2018 gibt es einen eigenen Forscherraum in unserer Einrichtung. Dieser ist für die Kinder in der Lernzeit frei zugänglich und wird durch eine Fachkraft betreut. Wechselndes Material regt die Kinder zu Versuchen und Experimenten an, die dazu dienen Fragen, die sich die Kinder stellen, zu beantworten oder zu überprüfen. Dieser Ansatz gilt damit als Grundlage des pädagogischen Handelns innerhalb der Kita. Die pädagogischen Fachkräfte sehen sich als Co-Konstrukteure der Lernerfahrungen des Kindes. Sie beobachten und unterstützen das Kind in seinem Tun. Dies bedeutet, dass Lernen durch die Zusammenarbeit zwischen Kind und Erzieherin beziehungsweise anderen Kindern oder Erwachsenen stattfindet. Unterstützt und angeregt wird dieser ko- konstruktive Lernprozess durch die Räumlichkeit und das Material.

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