Musiksommer 2022

STADT EHINGEN (DONAU) Kultur Mit freundlicher Unterstützung: 13. Mai – 05. Juni 2022

Liebe Freundinnen und Freunde des musiksommers ehingen, liebes Publikum, nach zweijähriger Pause sind wir optimistisch, dass ein beliebtes kulturelles Highlight unserer Stadt nun endlich auf die Bühne zurückkehrt: Vom 13. Mai bis 5. Juni 2022 erwartet Sie der musiksommer ehingen wieder mit einem breitgefächerten Programm, das mit insgesamt 13 Veranstaltungen für Musikbegeisterte jeden Alters etwas bereithält. Dabei treffen Musikerinnen und Musiker aus der Region auf Künstler von nationalem und internationalem Rang. Lassen Sie sich an verschiedenen Spielorten von der einzigartigen Atmosphäre dieses besonderen Musikfestes begeistern. Seien Sie herzlich willkommen und freuen Sie sich gemeinsam mit uns auf viele wunderbare musikalische Stunden! Ihr Oberbürgermeister VORWORT „Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie.“(Ludwig van Beethoven) Foto: Privat

BLECHBLÄSERENSEMBLE BRASSSONANZ „Too darn hot! Schicksalhafte Liebe“ mit der Jazzsängerin Daria Assmus Freitag, 13. Mai 2022 20.00 Uhr | Lindenhalle Blechbläserensemble Brasssonanz Musik Daria Assmus Gesang „Too darn hot! Schicksalhafte Liebe“ Einen Hörgenuss der besonderen Art bieten die zwölf Mitglieder des Ensembles Brasssonanz mit der Jazzsängerin Daria Assmus beim Eröffnungskonzert des musiksommers ehingen 2022. Dieser Abend steht ganz im Zeichen der großen Gefühle. Verzaubert der erste Teil noch mit klangvollen, klassischen Werken der Opernliteratur wie Guiseppe Verdis „Die Macht des Schicksals“ oder Bizets „Carmen“, wird die Lindenhalle im zweiten Teil des Abends in einen Jazzclub verwandelt. Zusammen mit der Jazzsängerin Daria Assmus erklingen in fetzigem Bigbandsound Michael Bublé, Cole Porter und Ella Fitzgerald. In der jüngeren Vergangenheit konnte das junge Ensemble seine Erfolgsgeschichte bereits auf beeindruckende Weise fortschreiben: Die Wiedereinladung zum Schleswig-Holstein Musik Festival und ein „Musikalischer Wettstreit“ im Rostocker Stadion bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern zählten 2021 zu den herausragenden Highlights. Deutschlandweit wurden bereits viele der großen Häuser bespielt, unter anderem die Elbphilharmonie und die Laeiszhalle Hamburg sowie das Konzerthaus Berlin. Zudem absolvierte das Ensemble zwei Konzertreisen nach China. Einige der jungen Profis sind bereits in großen Orchestern wie der Neuen Philharmonie Westfalen oder dem Staatstheater Nürnberg beschäftigt. Daria Assmus ist eine in Köln lebende Sängerin und Komponistin. Von 2015 bis 2019 studierte sie Jazz und Popmusik am ArtEZ Conservatory in Arnheim, Niederlande. Seit ihrer Kindheit hat sie eine große Leidenschaft für Soul-Musik. Dies hat sie dazu gebracht, einen eigenen Sound zu entwickeln, der von Künstlern wie Etta James, Ella Fitzgerald, Charlotte Day Wilson und Beth Gibbons beeinflusst ist. Im Alter von 15 Jahren schrieb Daria Assmus ihre eigenen Songs, mit denen sie dann begann, in verschiedenen Bandprojekten zu arbeiten. Weitere Informationen unter: www.brasssonanz.de und www.daria-assmus.de VVK 22 EUR I AK 25 EUR I Schüler(innen) und Studierende 7 EUR Foto: © Brasssonanz

KIRCHENKONZERT Festliche Werke aus der Zeit des Barock Leitung KMD Volker Linz Samstag, 14. Mai 2022 20.00 Uhr | Liebfrauenkirche Ensemble Jadis Orchester aus dem Raum Heidenheim - Langenau ergänzt durch Marc Lentz und Frank Zuckschwerdt, Trompeten Athos Ensemble Solistenquartett aus Karlsruhe Chor der Stadtpfarrkirche St. Blasius Gesang Leitung KMD Volker Linz Antonio Vivaldi „Gloria D-Dur“ und Johann Sebastian Bach „Himmelfahrtsoratorium BWV“ 11 Im Laufe des Kirchenjahres bildet das Osterfest mit dem nachfolgenden Osterfestkreis den Höhepunkt. Es ist also naheliegend, in dieser Zeit festliche Musik erklingen zu lassen. Zwei Werke aus der Barockzeit repräsentieren diese Festlichkeit auf das Trefflichste - Vivaldis „Gloria“ und die Kantate „Lobet Gott in seinen Reichen“, besser bekannt unter dem Titel „Himmelfahrtsoratorium“. Das „Gloria in D-Dur“ ist das bekannteste geistliche Werk Vivaldis und gehört zu seinen bedeutendsten kirchenmusikalischen Kompositionen. Das Werk entstand vermutlich zwischen 1713 und 1717 für das Ospedale della Pietá, einem jener Waisenhäuser Venedigs, in denen junge Mädchen eine intensive musikalische Ausbildung erhielten. Das musikalisch repräsentative Werk in der Art einer sogenannten „Kantaten-Messe“ gliedert sich in 12 Teile, die sich in Besetzung, Satzart, Tonart und Affektgehalt unterscheiden. Vivaldis Meisterschaft zeigt sich gleichermaßen in den feierlich-klangvollen Chorsätzen wie auch in den eher kammermusikalisch angelegten Solosätzen. Für die Festtage des Kirchenjahres 1734/35 entstand neben dem Weihnachtsoratorium BWV 248 ein weiteres repräsentatives Werk: das „Himmelfahrtsoratorium BWV“ 11. Obwohl sich das Oratorium in seinen Dimensionen und seinem Charakter an die übrigen Kantaten Bachs anlehnt, nimmt es durch die epische Textgrundlage, in die ein biblischer Bericht miteinbezogen ist, eine Sonderstellung ein. Besonders die festliche Anlage und Instrumentation (Streicher, Holzbläser sowie Pauken und Trompeten) des Eröffnungs- und Schlusschores gibt die triumphale Freude über Christi Himmelfahrt wieder. Weitere Informationen unter: www.volkerlinz.org VVK 20 EUR I AK 22 EUR I Schüler(innen) und Studierende 7 EUR Foto: Jürgen Emmenlauer

THE TWIOLINS „Eight Seasons“ Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ treffen auf elf kontrastierende Tangos von Astor Piazzolla Mittwoch, 18. Mai 2022 19.00 Uhr | Lindenhalle Marie-Luise Dingler Violine Christoph Dingler Violine „Eight Seasons“ Was haben Vivaldi und Piazzolla gemeinsam? Wie reagieren die „Vier Jahreszeiten“, wenn sie mit Tangos kombiniert, gleichermaßen durchsetzt werden? The Twiolins, von keiner Genregrenze aufzuhalten, haben sich dieser Fragen angenommen und – mit einem Augenzwinkern zu Gidon Kremer – eigene, neue „Eight Seasons“ kreiert: Der Frühling steht ganz im Zeichen der Engel, sie sterben und erstehen auf, der Sommer erfährt Melancholie und Mystik, im Herbst werden die Jagdhörner durch eine Hora Zero angehalten, und im Winter möchte man Tango tanzen, zurück in den Süden... Es war ein Abenteuer, auf das sich die Twiolins mit dem Arrangement der Vier Jahreszeiten und der Tangos von Piazzolla eingelassen haben, doch Tage und Nächte über den Noten entfesselten ungekannte Kreativitäten. Sowohl Vivaldi als auch Piazzolla haben eine Wandlung erfahren und zeigen neue Aspekte in dieser kammermusikalischen Version, die diese großen Werke der Weltliteratur so noch nicht gezeigt haben. Das Projekt nimmt den Hörer mit auf eine musikalische Reise durch zwei Jahrhunderte und Hemisphären und eliminiert die Grenzen zwischen Kontinenten, musikalischen Grenzen und Traditionen, ohne ihre Essenz zu kompromittieren. Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ treffen auf elf kontrastierende Tangos von Astor Piazzolla – Mit den „Eight Seasons“ der Twiolins werden Sie eingeladen, Vivaldis Virtuosenstück zu genießen und sich von argentinischer Sehnsucht und Leidenschaft ergreifen zu lassen. Weitere Informationen unter: www.thetwiolins.de VVK 18 EUR I AK 20 EUR I Schüler(innen) und Studierende 7 EUR Foto: Christoph Asmus

KLAVIERDUO NEEB Werke vom Barock bis zur Neuen Musik für Klavier vierhändig und an zwei Klavieren Samstag, 21. Mai 2022 20.00 Uhr | Lindenhalle Vincent Neeb Klavier Sophie Neeb Klavier Werke vom Barock bis zur Neuen Musik für Klavier vierhändig und an zwei Klavieren „Auf Tasten zum Gipfel“ – diese Überschrift einer begeisterten Rezension (Darmstädter Echo 2016) ist seither Motto des jungen Klavierduos Vincent und Sophie Neeb. Seit ersten gemeinsamen Auftritten in früher Jugend bilden die Geschwister Vincent und Sophie Neeb (Jahrgang 1998 bzw. 2000) ein erfolgreiches Klavierduo, dessen künstlerische Entwicklung durch zahlreiche Auszeichnungen belegt ist: Einer ihrer ersten Erfolge war der Gewinn des Wettbewerbs beim Internationalen Klavierduo-Festival Bad Herrenalb 2013, verbunden mit einem Auftritt mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim. 2015 erspielten sie sich den WDR Klassikpreis der Stadt Münster und den ersten Preis des Südwestdeutschen Kammermusikwettbewerbs in Bad Dürkheim. 2017 gewannen sie zunächst den Premio Monterosa-Kawai in Varallo Sesia und dann den Primo Premio Assoluto sowie zahlreiche Sonderpreise beim Concorso pianistico internazionale Roma für Klavier vierhändig. 2018 wurden sie Stipendiaten der Hans und Eugenia Jütting-Stiftung. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2019 erhielten sie mehrere Sonderpreise und ein Stipendium, verbunden mit der Aufnahme in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler*innen. Das Duo gestaltet regelmäßig Konzerte im In- und Ausland, unter anderem im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals, der Sommerlichen Musiktage Hitzacker, bei der Internationalen Rheinberger-Gesellschaft Liechtenstein und der deutschen Chopin-Gesellschaft in Darmstadt. Seit 2019 sind sie Stipendiaten des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now. Vincent und Sophie Neeb studieren seit 2018 bei Shao-Yin Huang und Sebastian Euler Klavierduo am Konservatorium Innsbruck. Sie erhalten regelmäßig Impulse von weiteren führenden Duos wie Yaara Tal und Andreas Groethuysen sowie von Hans-Peter und Volker Stenzl. Ihren ersten Klavierunterricht erhielten die Geschwister von Stefan Flemmerer. Seit 2011 bzw. 2015 waren sie Jungstudenten für Klavier an der Hochschule für Musik und Theater München bei Michaela Pühn. Vincent Neeb studierte dort von 2016 bis 2021 bei Markus Bellheim und setzt sein Studium derzeit an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Ewa Kupiec fort. Sophie Neeb studiert seit 2018 bei Sebastian Euler am Konservatorium Innsbruck Weitere Informationen unter: www.klavierduo-neeb.com VVK 18 EUR I AK 20 EUR I Schüler(innen) und Studierende 7 EUR Foto: Martin Marmsoler

THEATER RADELRUTSCH HEILBRONN „Krach im Haus der 1000 Lieder oder ICH und DU – JUCHU!“ Beste Unterhaltung für kleine und große Zuschauer Empfohlen für Menschen ab 5 Jahren Montag, 23. Mai 2022 10.00 Uhr | Lindenhalle Natasa Rikanovic Schauspielerin Amelie Sturm Schauspielerin Tobias Escher Akkordeon Marion Potyka Klarinette Florian Vogel Geige „Krach im Haus der 1000 Lieder oder ICH und DU – JUCHU!“ Das Theater Radelrutsch präsentiert mit „Krach im Haus der 1000 Lieder oder ICH und DU – JUCHU!“ eine spannende, humorvolle und aktuelle Theatergeschichte mit türkischen, russischen, serbischen, kroatischen, italienischen, rumänischen und deutschen Liedern, die von großartigen Schauspielerinnen dargeboten und mit hervorragenden Live-Musikanten untermalt werden. Wir laden ein zu einem interaktiven Musiktheaterfest der Kulturen mit mitreißendem Gesang und Theaterspiel. Die Geschichte Im Haus in der Sonnengasse 10 leben mehrere Familien mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund, die alle gerne singen und Musik machen. Deshalb wird es das „Haus der 1000 Lieder“ genannt. Es könnte alles so schön sein, wären da nicht die besonderen Vorlieben und Eigenarten der verschiedenen Nachbarn. Mehmet möchte im Morgengrauen den Tag mit türkischen Weisen begrüßen, Papa Mischa fiedelt seine kroatischen Melodien am liebsten zur Mittagszeit, und in den späten Abendstunden läuft die Opernsängerin Loretta mit italienischen Arien zur Hochform auf. Jeder möchte zu einer anderen Zeit musizieren oder seine Ruhe haben. Bis sich die erwachsenen Streithähne schließlich nicht mehr verständigen können. Guter Rat ist teuer im Haus in der Sonnengasse; wie soll das friedvolle Miteinander wiederhergestellt werden? Die Kinder des Hauses haben eine Idee! Sie laden alle Bewohner des Hauses zu einem gemeinsamen Musikfest auf dem Hof ein. Weitere Informationen unter: www.radelrutsch.de und https://www.youtube.com/user/RadelrutschTheater Stimmen zum Stück „Das Stück passt hervorragend in die heutige Zeit. Es ist ein gelungener Appell an die Toleranz“. (Schulleiter Grundschule) „Musik verbindet, Musik ist der Schlüssel zur Verständigung. Musik hilft Streit zu schlichten“. (Heilbronner Stimme, Januar 2017) VVK und TK Erwachsene 7 EUR I Kinder 5 EUR Familienkarte für zwei Erwachsene und zwei Kinder 20 EUR Gruppenkarten für Schulen und Kindergärten sind im Kulturamt, Spitalstraße 30 in Ehingen für 4 EUR erhältlich. Foto: Theater Radelrutsch

JVG-SHOWKONZERTE Johann-Vanotti-Gymnasium Ehingen Dienstag, 24. Mai 2022 Mittwoch, 25. Mai 2022 19.00 Uhr | Lindenhalle Mit den traditionellen Showkonzerten präsentiert das Johann-Vanotti-Gymnasium mit über 150 musikaktiven Schülerinnen und Schülern seine breitgefächerte musikalische Ensemblearbeit. Der Mittel- und Oberstufenchor, das Streicherensemble, das sinfonische Blasorchester und die Big Band haben ein buntes und abwechslungsreiches Programm einstudiert. Zusammengestellt wurde das vielseitige Showprogramm von den Lehrkräften des Fachbereichs Musik am Johann-Vanotti-Gymnasium: Gabi Lang, Wolfgang Gentner, Simon Föhr und Thomas Lämmle. „Ein perfektes Konzert: Ensembles des Johann-Vanotti-Gymnasiums begeistern Publikum. Engagement, riesige Spielfreude und beachtliche Leistungen ließen die Zuhörer des Showkonzerts zum Auftakt des Musiksommers 2016 nur so staunen“. (Ehinger Tagblatt) Über eine Spende am Ende des Konzerts würden sich alle Akteure freuen! Die Spende kommt dem Förderverein des Johann-Vanotti-Gymnasiums und folglich der weiteren musikalischen Arbeit am Gymnasium zugute. Foto: Fotoatelier Emmenlauer EINTRITT FREI

XENON SAXOPHON QUARTETT „Dedicated to“ Kammermusik vom Feinsten Donnerstag, 26. Mai 2022 19.00 Uhr | Ev. Kirche Weilersteußlingen Lukas Stappenbeck Sopran Anže Rupnik Alt Álvaro Arias Tenor Benjamin Reichel Bariton „Dedicated to“ International preisgekrönt, zählt das Xenon Saxophon Quartett zu den jungen Hoffnungsträgern der Kammermusikszene. Seit seiner Gründung im Jahr 2010 führt das Ensemble in kontrastreichen Programmen Altes und Neues zusammen. So erklingen Uraufführungen neben vergessener Musik aus den letzten Jahrhunderten, klassische Streichquartette neben Originalliteratur für Saxophonquartett. Das Ensemble hat sich nach dem auf der Erde äußerst seltenen Edelgas Xenon benannt. In dessen Einatomigkeit findet es ein Bild für sein Ideal von Zusammenspiel und Ensembleklang. Graphisch symbolisiert auch die Initiale „X“, dass vier Individualisten, die die Leidenschaft für das Saxophon und für außergewöhnliche Quartettprogramme teilen, in intensiven Arbeitsprozessen zusammenkommen. Gemeinsam entwickeln sie Interpretationen, die den Geist der ausgewählten Stücke bewahren und zugleich dem Ausdrucksverlangen der vier jungen Musiker entsprechen. Lukas Stappenbeck (Sopran), Anže Rupnik (Alt), Álvaro Arias (Tenor) und Benjamin Reichel (Bariton) studierten bei Prof. Daniel Gauthier. Sie machten den Master of Music „Kammermusik“ sowie den Master of Music im Hauptfach „Neue Musik“ an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Darüber hinaus verdanken sie namhaften Musikern wichtige Anregungen und Erkenntnisse, etwa Günter Pichler vom Alban Berg Quartett, Ulrich Isfort vom Minguet Quartett, Heime Müller, dem ehemaligen Mitglied des Artemis Quartetts, Dirk Mommertz vom Fauré Quartett oder Hans-Dietrich Klaus und Prof. David Smeyers. Xenon arbeitet mit zeitgenössischen Komponistinnen und Komponisten zusammen und gibt neue Stücke für Saxophonquartett in Auftrag, z.B. bei Daniel Alvarado Bonilla, Damian Scholl oder Macarena Rosmanich. Außerdem erarbeitet es sich bereits existierende Stücke mit den Komponisten selbst, zuletzt mit Georg Friedrich Haas und dessen Saxophonquartett. Das Xenon Saxophon Quartett, das Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs war, spielt zahlreiche Konzerte im In- und Ausland, wirkt an Festivals wie den Ludwigsburger Schlossfestspielen mit, engagierte sich in Köln bei Yehudi Menuhin – Live Music Now und musizierte in diversen Radiosendungen (DLF, WDR, NDR, MDR, SWR). „Ich war zutiefst beeindruckt von der musikalischen Ausdruckskraft und der technischen Perfektion.“ Günter Pichler, Alban Berg Quartett Weitere Informationen unter: www.xenonquartet.com VVK 18 EUR I AK 20 EUR I Schüler(innen) und Studierende 7 EUR Foto: dyod.be

YALE SCHOLA CANTORUM & JUILLIARD415 Benefizkonzert Werke von Copland und Haydn Leitung David Hill Freitag, 27. Mai 2022 20.00 Uhr | Lindenhalle Yale Schola Cantorum Gesang Juilliard415 Orchester Leitung David Hill Aaron Copland In the Beginning Joseph Haydn Symphony No 6 ´Le Matin´ Joseph Haydn Schöpfungsmesse, Hob. XXII/13 Yale Schola Cantorum & Juilliard415 auf ihrer Deutschlandtournee zu Gast in Ehingen Vielfältige Dialoge werden in diesem Konzert mit Juilliard415 – dem Ensemble für historische Aufführungspraxis der berühmten New Yorker Juilliard School – und der auf die Musik des 16. und 17. Jahrhunderts spezialisierten Vokalformation der legendären Yale University, der Yale Schola Cantorum, eröffnet. In zahlreichen gemeinsamen Projekten haben die Musikerinnen und Musiker ihr harmonisches Zusammenspiel bereits bewiesen und bringen unter der Leitung von David Hill ein Programm nach Ehingen, das eine spannende Brücke zwischen den musikalischen Epochen schlägt. So trifft das Werk »In the Beginning« des US-amerikanischen Meisters der Moderne Aaron Copland auf die universellen Tonschöpfungen von Joseph Haydn. Weitere Informationen unter: www.ism.yale.edu und www.juilliard.edu Benefizkonzert - Spenden erbeten Der Reinerlös geht an die Arzneibrücke Ehingen Kinshasa. Foto: Yale Foto: dyod.be EINTRITT FREI

ELIOT QUARTETT „WIEN – Die Wiege des Streichquartetts im Wandel“ Sonntag, 29. Mai 2022 19.00 Uhr | Lindenhalle Maryana Osipova Violine Alexander Sachs Violine Dmitry Hahalin Viola Michael Preuß Violoncello „WIEN – Die Wiege des Streichquartetts im Wandel“ Das 2014 gegründete Eliot Quartett zählt zu den interessantesten und vielversprechendsten Streichquartetten der neuen Generation. Das international besetzte Ensemble – die Mitglieder stammen aus Russland, Kanada und Deutschland – ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. So erhielt es den 2. Preis beim Mozartwettbewerb Salzburg, den 2. Preis beim Melbourne International Chamber Music Competition und gewann den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs mit drei Sonderpreisen sowie den 1. Preis mit Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Szymanowski beim Karol Szymanowski International Music Competition. In seiner Heimatstadt Frankfurt am Main ist das Eliot Quartett fester Bestandteil des Konzertlebens, wo es 2019 als erstes Quartett „in Residence“ im renommierten Frankfurter Holzhausenschlösschen eine eigene Konzertreihe gestaltete. Das Quartett war zu Gast beim Bachfest Leipzig, den Kasseler Musiktagen, der Styriarte Graz, dem Mozartfest Würzburg, dem Rheingau Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen sowie der Schubertiade Schwarzenberg. Seine künstlerische Ausbildung begann das Eliot Quartett an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Hubert Buchberger und Tim Vogler sowie an der Escuela Superior de Musica Madrid in der Meisterklasse von Günter Pichler. Weitere entscheidende Impulse erhält das Ensemble in der gemeinsamen Arbeit mit Alfred Brendel. Das Eliot Quartett ist nach dem U.S.-amerikanischen Schriftsteller T. S. Eliot benannt, der sich von den innovativen, späten Streichquartetten Ludwig van Beethovens zu seinem letzten großen poetischen Werk „Four Quartets“ inspirieren ließ. Im Oktober 2019 ist die Debüt-CD des Quartetts beim Label GENUIN in der Preisträgerreihe des Deutschen Musikwettbewerbs erschienen. Weitere Informationen unter: www.eliotquartett.com VVK 18 EUR I AK 20 EUR I Schüler(innen) und Studierende 7 EUR Foto: Thomas Stimmel

MARIALY PACHECO & JOO KRAUS „Duets“ Ein frischer Sound aus traditioneller kubanischer Musik, afro-kubanischen Rhythmen, zeitgenössischem europäischem Jazz und groovigen Clubsounds Mittwoch, 1. Juni 2022 19.00 Uhr | Lindenhalle Marialy Pacheco Klavier Joo Kraus Trompete „Duets“ Die Stationen der Karriere der Kubanerin Marialy Pacheco sind beeindruckend: Gleich ihr Debütalbum produzierte sie mit Roberto Fonseca, dem Pianisten des legendären Ibrahim Ferrer (Buena Vista Social Club) und 2012 wurde sie als erste Frau überhaupt mit dem Montreux Jazzfestival Award ausgezeichnet. Zu Recht! Ihr spezieller Partner bei Konzerten ist kein Geringerer als der Trompeter und Echo-Jazz-Preisträger Joo Kraus. Nicht erst seit seinem Album Sueño, aufgenommen im altehrwürdigen Egrem-Studio in Havanna mit Cracks aus dem Klangumfeld des Buena Vista Social Club, ist er einer DER hiesigen Experten für kubanisches Feeling. Historie: Im Sommer 2013 trifft Joo Kraus erstmals Marialy Pacheco und beide Musiker verstehen sich auf Anhieb – menschlich, wie musikalisch. Und so ist Joo Kraus auch auf dem aktuellen Album „Duets“ als kongenialer Partner von Marialy Pacheco zu hören. Um es mit den Worten der Künstlerin zu beschreiben: Diese einzigartige Kombination macht einen ganz frischen, neuen Sound aus – das Ergebnis ist eine Mischung aus traditioneller kubanischer Musik, afro-kubanischen Rhythmen, zeitgenössischem europäischem Jazz und groovigen Clubsounds. Weitere Informationen unter: www.marialypacheco.de und www.jookraus.co VVK 22 EUR I AK 25 EUR I Schüler(innen) und Studierende 7 EUR Foto: Daniel Balmat

AMARCORD „Amerika!“ A-Cappella-Konzert auf höchstem Niveau mit dem Leipziger Vokalensemble amarcord Freitag, 3. Juni 2022 20.00 Uhr | Lindenhalle Wolfram Lattke Tenor Robert Pohlers Tenor Frank Ozimek Bariton Daniel Knauft Bass Holger Krause Bass „Amerika!“ Im ersten Teil versammeln sich um den „Vater“ der US-amerikanischen Klassik, Charles Ives, weitere Komponisten, die zeigen, wie sich im Laufe der letzten 150 Jahre eine ganz eigene Tonsprache in Amerika entwickelt hat. Copland und Barber stehen für ein gewachsenes Selbstbewusstsein, das – genährt und inspiriert vom britischen Mutterland und der scheinbar übermächtigen europäischen Musiktradition – im Kern eine frische Religiosität ebenso ausstrahlt wie es Folkloristisches und Populäres der „Neuen Welt“ miteinander verbindet. Als Einwanderungs- und Exilland wurde Amerika im 19. vor allem aber im 20. Jahrhundert ein Hotspot musikalischer Kultur und Avantgarde mit zahllosen sich befruchtenden, symbiotischen Beziehungen. Dafür steht der gebürtige Leipziger und Schönberg-Schüler Hanns Eisler mit seinem „Woodbury-Liederbüchlein“ von 1941. Ein Beispiel für die Neue Musik ist das für eine Stimme geschriebene Stück „Only“, eine Vertonung eines Rilke-Sonetts von Morton Feldman, einem einflussreichen Komponisten der 2. Hälfte des letzten Jahrhunderts. Nach der Pause erklingen Evergreens, aber auch unbekanntere Songs von Show- und Musikgrößen aus Jazz, Musical und R&B wie Cole Porter, Ray Charles, Rodgers and Hart, Tom Waits und einigen mehr – mal amüsant, mal melancholisch, doch immer im besten Sinne amerikanisch. DER KLANG DER EINZIGARTIGKEIT Alles begann in Leipzig. Jener Stadt, die seit Jahrhunderten Musik lebt, atmet, zelebriert. Das Vokalensemble amarcord gründete sich 1992 aus Mitgliedern des Leipziger Thomanerchors, um die gemeinsame Passion für Vokalmusik in eine Profession zu verwandeln. Heute – viele hochgelobte CD-Aufnahmen, Auszeichnungen und internationale Auftritte später – ist amarcord in der Welt der Vokalensembles längst ein fester Begriff. Manche sagen sogar, eine ganz eigene Klasse. PERFEKTION MIT SEELE Fünf Stimmen, die berühmt geworden sind für ihren homogenen Klang. Fünf Sänger, die den Charakter eines Stücks gemeinsam erspüren und für die Zuhörer zum Schwingen bringen. Fünf Musiker, die so perfekt aufeinander abgestimmt sind, dass sie als Vokalinstrument die Bandbreite eines ganzen Orchesters abdecken. Mit amarcord wird wieder bewusst: Gesang ist die natürlichste Form der Musik – erzeugt mit dem Körper und gemacht für die Seele des Menschen. Weitere Informationen unter: www.amarcord.de VVK 22 EUR I AK 25 EUR I Schüler(innen) und Studierende 7 EUR Foto: Martin Jehnichen

MUSIKKABARETT MACKEFISCH „Brot und Glitzer“ Musikalische Vieleskönner und Förderpreisträger des Kleinkunstpreises Baden-Württemberg 2021 Sonntag, 5. Juni 2022 19.00 Uhr | Lindenhalle Lucie Mackert Peter Fischer „Brot und Glitzer“ MACKEFISCH – das sind musikalische Vieleskönner, die im deutschsprachigen Musikkabarett gerade für frischen Wind sorgen. Das Mannheimer Duo aus Lucie Mackert und Peter Fischer wurde 2021 Förderpreisträger des Kleinkunstpreises Baden-Württemberg, bekam den Walther-von-der-VogelweidePreis verliehen und gewann mit dem Titel „Generationengerechtigkeit“ den „Funny for Future Jurypreis“ des Unterhaus Mainz. Kein Wunder: Bissig, frech, poetisch und urkomisch sind die Texte, mitreißend klingt dazu die Musik der beiden – der Virtuose am Klavier und die Multi-Instrumentalistin an der selbstgebauten Koffertrommel variieren gekonnt zwischen mitreißenden Rhythmen, eingängigen Melodien und zweistimmigem Gesang zum Dahinschmelzen. „Superspannend!“ (Jury Kleinkunstpreis Baden-Württemberg) „Ihre poetischen Texte treffen den Nerv der Zeit.“ (Die Rheinpfalz) Weitere Informationen unter: www.mackefisch.de VVK 16 EUR I AK 18 EUR I Schüler(innen) und Studierende 7 EUR Foto: Max Saufler

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