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8 Jahrbuch Ehingen 2014

Jahrbuch Ehingen 2014 9

NOVEMBER 2013

stADtBus feIert 50-jÄHrIges

juBILÄum

Im Jahr 1963 beschloss der Ehinger

Gemeinderat die Einführung der ersten

Stadtbuslinien. Den Betrieb übernahm die

Firma Robert Bayer. Seither wurde das öPNV-

Angebot in und um Ehingen kontinuierlich

ausgebaut. Zum 50-jährigen Jubiläum

hatten sich die Verantwortlichen etwas

ganz Besonderes ausgedacht: Die Bayer

Verkehrsbetriebe und die Stadtverwaltung

haben mit den örtlichen Zeitungen und der

Internetplattform „Wir sind Ehingen“ eine

Wette abgeschlossen: „Wetten, dass Sie

es nicht schaffen, 50 „Zeitzeugen“ aus den

Anfangsjahren des Ehinger Stadtbusses

beim Weihnachtsmarkt auf die Showbühne

zu bringen, die dem Publikum etwas aus der

damaligen Stadtbuszeit erzählen können“?

Obwohl viele Ehinger gekommen waren,

um von ihren Erinnerungen an Fahrten mit

dem Stadtbus zu berichten, verloren die

Medienvertreter die Stadtbuswette gegen

die Stadt und die Firma Bayer, sodass der

Redaktionsleiter der Schwäbischen Zeitung

tobias Götz als Nikolaus, sein Kollege vom

Ehinger tagblatt Andreas Hacker als Knecht

Ruprecht und Nina Möllerring von „Wir sind

Ehingen“ als Christkind kleine Geschenke an

die Besucher verteilten.

RISStISSEN FEIERt DOPPEltES

juBILÄum

Mit einem Festakt in der Kirche St. Pankratius

und Dorothea feierte der zweitgrößte teilort

der Stadt Ehingen (Donau) gleich zwei

wichtige Jubiläen. „Am 20. Mai 838 wurde

der Ort Rißtissen erstmals urkundlich erwähnt

und 1613 fiel das Anwesen der familie von

laubenbergalsHeiratsgut anHans-Christof von

Stauffenberg“, erläuterte Oberbürgermeister

Alexander Baumann im Rahmen seiner

Festrede. Heute sei Rißtissen eine attraktive

Gemeinde mit hohem Wohnwert, guter

Infrastruktur und lebendigem Vereinsleben.

Der Dank des Stadtoberhauptes galt den

Bürgern, die sich im östlichsten Ehinger teilort

für das Gemeinwohl engagieren. Auf eine

Zeitreise bis in die Römerzeit zurück nahm

Stadtarchivar Dr. ludwig Ohngemach die

Anwesenden und schilderte die Entwicklung

des Ortes weit vor der urkundlichen Erwähnung

838. Jahrhundertelang im wechselnden

Besitz von Adelsfamilien mit zersplitterter

Grundrechtschaft kehrte erst mit Hans-Christof

von Stauffenberg vor 400 Jahren Kontinuität

ein. Sebastian Freiherr von Stauffenberg

ließ die Geschichte der Adelsfamilien Revue

passieren und machte die enge Verbundenheit

der Stauffenbergs zu Rißtissen deutlich.

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