Jahrbuch 2022

Jahrbuch Ehingen 2022 | 141 Ein außergewöhnliches Konzert, gaben zwei Lehrerinnen und eine Schülerin der Ehinger Musikschule am 16. September, bei einer Veranstaltung der Rumler-Stiftung in der Ehinger Lindenhalle. Anlass war der Abschied des langjährigen Stiftungsvorsitzenden Richard Huber, der als Vorsitzender des Stiftungsvorstands auch die Geschäfte und Vermögensverwaltung seit Beginn, vor 22 Jahren, führte. Im Laufe ihres Lebens gelang es dem Ehepaar Rumler ein größeres Wertpapiervermögen anzusammeln. Nach dem Tod von Ernst Rumler wurde das Vermögen von seiner Frau $QQD 5XPOHU YHUZDOWHW %HLGH SÀ HJWHQ HLQVW HLQH WLHIH 9HU bundenheit zur Heimat. Ein Band, das auch nach dem Tod bestehen sollte. Mit der Überführung des Vermögens in eine Stiftung sollte dieses Ansinnen erfüllt werden. Stetiger Wegbegleiter und unterstützender Berater während der Gründungsphase war Richard Huber. Als ehemaliger Mitarbeiter des Finanzamtes verstand Richard Huber es, den tief verankerten Wunsch des Ehepaars zu bündeln und in Form zu fassen. Heimatliche Verbundenheit sollte auch nach dem Tod von Ernst und Anna Rumler bestehen und spürbar sein. Mit der Gründung der Stiftung wird dieses Ansinnen in Form von musikalischer Jugendförderung in der Musikschule in Ehingen erlebbar gemacht. Ambitionierte und erfolgreiche Schülerinnen und Schüler der Musikschule erhalten in ganz unterschiedlicher Weise geförderte Zusatzangebote. Für das unermüdliche Engagement für die Stiftung dankte Oberbürgermeister Alexander Baumann, Richard Huber bei der Verabschiedung. „Richard Huber war es, der Anna Rumler stets als verlässlicher Ansprechpartner zur Seite stand. Dank seiner Unterstützung und seiner fachmännischen Akquise konnte der tief verankerte Wunsch heimatlicher Verbundenheit konzentriert gebündelt und schließlich verfasst werden – für die Ewigkeit und in einer Form, wie es schöner kaum hätte sein können: in Gestalt einer Jugendförderung.“ 9WFZJW ZR Wolf-Rüdiger Stummer Im Dezember verstarb der ehemalige SPD-Stadtrat Wolf-Rüdiger Stummer nach langjähriger Krankheit. Seine Hilfsbereitschaft und sein ehrenamtliches Engagement zeichneten ihn besonders aus, er war Stadtrat, Vorsitzender der Liedertafel, half bei der Lokalen Agenda Ehingen mit und war Mitglied im Partnerschaftsverein Ehingen-Esztergom. Reinhold Freudenreich Zum Anfang des Jahres verstarb Reinhold Freudenreich kurz vor seinem 95. Geburtstag. Er galt als einer der wichtigsten Mitarbeiter und enger Vertrauter von Anton Schlecker und war maßgeblich mit für den Aufstieg der Dorgeriemarktkette verantwortlich. Wolfgang Neumeister Mit Wolfgang Neumeister verstarb der ehemals langjährige Geschäftsführer der ADK GmbH für Gesundheit und Soziales. Er stand 28 Jahre lang an der Spitze der ADK GmbH. Mit viel Weitsicht und Einsatz hatte er den Alb-Donau-Kreis mit seinen GeVXQGKHLWV]HQWUHQ XQG 3À HJHKHLPHQ IU GLH =XNXQIW aufgestellt. Karl Kramer Das Gesicht des DRK Ehingen war „Charly“ Karl Kramer, der im August verstarb. Als zweiter Vorsitzender lenkte er die Geschicke des Ortsvereins von 1988 an mit. Als Urgestein des Vereins hat er das Ehrenamt stets vorgelebt. Er war bei der Lokalen Agenda Ehingen engagiert, in der katholischen Kirchengemeinde ehrenamtlich aktiv und hat mit seiner Frau und weiteren Helfern die Kapelle „Maria am Weg“ zwischen Altsteußlingen und Dächingen gebaut. Oberbürgermeister Alexander Baumann (links) bei der Verabschiedung von Richard Huber im kleinen Saal der Lindenhalle. Ein Fest der Dankbarkeit

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