Konzeption Büchele

59 Als Möglichmacher bieten wir den Kindern die Gelegenheit, Materialien, Farben und Formen in der Natur zu erfahren mit Wasser, Erde, Sand und Pflanzen. Von vornherein naturnah gestaltete Außenbereiche bieten den Kindern viele Möglichkeiten zum Entdecken, Forschen und Experimentieren. Kinder benötigen im Garten Bereiche zur Bewegung, zum Rennen und Klettern. Kinder kreieren Kunst- und Bauwerke. Wasser, Matsch, Steine, Stöcke, Erde, Sand, Rohre, Bretter und Schläuche sind nur einige Materialien, aus denen die Kinder Konstruktionen formen und mit denen sie forschen. Verschiedene Messinstrumente, wie z.B. eine Waage, Meterstäbe und Messbecher, finden genauso ihren Platz im Außenbereich, um sich auszuprobieren und dem Thema Naturwissenschaften und Mathematik zu begegnen. Straßenmalkreide, Stifte, Farben, vor allem aus Erde und Sand, Papier, bemalbare Wände, Kleister, Pinsel, Schwämme, Staffeleien und Tafeln sind ein fester Bestandteil im Garten, wie auch im Atelier im Innenbereich. Tipis aus Weidenästen oder Tüchern, ein Bauwagen oder ähnliches, dienen als Rückzugsort, um zu entspannen oder um im Rollenspiel seiner Fantasie freien Lauf lassen zu können. Idealerweise ist beides getrennt voneinander. Die Kinder sollen auch im Garten nicht auf Literatur verzichten müssen. Ein Bücherregal oder eine Bücherkiste lässt sich gut für draußen gestalten. Ein Forscherregal steht den Kindern jederzeit zur Verfügung, ausgestattet mit z.B. Lupen, Pinzetten, Mikroskopen, Spachteln, Ferngläser, Papier, Stiften und Petrischalen. So werden Sie zu großen Forschern in ihrer eigenen Umgebung. Bäume und Sträucher sind ideale Schattenspender, natürlich gilt das auch für Sonnensegel und -schirme. Verschiedene Ebenen und Höhen sind unabdingbar und ermöglichen den Kindern verschiedene Perspektiven und Sichtweisen. Beim Bauen und Konstruieren setzen sich Kinder auf einer unebenen Fläche mit anderen Fragestellungen auseinander als auf dem geraden Boden im Bau- und Konstruktionsbereich. Sie werden zu Statikern. Über große Steine und Holzstämme lässt es sich sehr gut balancieren. Unterschiedliche Untergründe zum Fühlen und Tasten dienen der Sinnesförderung. Verschiedene, nicht giftige Pflanzen und Kräuter

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