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16 Jahrbuch Ehingen 2013

Jahrbuch Ehingen 2013 17

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MAi 2013

Rizzi-bRUNNEN schMückt diE oRtsMittE

voN RisstissEN

Mit einem bunten Fest ist in der Ortsmitte von Ehingen-

Rißtissen vor dem Rißtal-Center der Familie Schreiner der

Rizzi-Brunnen eingeweiht worden. Im Zuge des 50-jährigen

Jubiläums von Walter Schreiner in der Versicherungsbranche

waren zahlreiche Ehrengäste und Rißtissener Bürger

gekommen, um die vielarmige Krake „Jimmy“ zu bestaunen.

Oberbürgermeister Alexander Baumann gratulierte der

Familie Schreiner nicht nur zum Betriebsjubiläum, sondern

dankte auch dafür, dass sie sich auf verschiedenste Art und

Weise am Gemeinwohl in dem Ehinger Ortsteil Rißtissen

verdient macht. Sei es durch das Rißtal-Center in der

Ortsmitte, mit demWalter Schreiner mit einer Bäckerei, einem

Metzger und der Sparkasse die Infrastruktur gefördert hat

oder die Unterstützung örtlicher Vereine, des Kindergartens

oder zahlreiche weitere Aktionen.

fREibAdsAisoN ERöffNEt

Am 4. Mai hatte das Erlebnisfreibad Ehingen erstmals in

diesem Jahr geöffnet. Trotz der noch recht kühlen Tempe-

raturen im Mai sorgte die angenehme Wassertemperatur für

ungetrübtes Badevergnügen. Eine konstante Temperatur

von über 24 Grad in den vier unterschiedlichen Becken und

zahlreiche weitere Attraktionen wie eine 55 m lange Riesen-

rutsche, ein Kinderfunbereich, Sprungturm, Strömungskanal,

eine Wasserkaskade oder das Beach-Volleyball- und Fuß-

ballfeld machen das Ehinger Freibad zu einem der beliebtes-

ten in der Region. Bis Saisonende am 15. September kamen

108.743 Besucher, so dass die Stadtverwaltung eine äußerst

positive Bilanz ziehen konnte.

Das städtische Erlebnisbad.

schlosshofsERENAdE ERiNNERt

AN 400 JAhRE stAUffENbERg

Das Schloss der Freiherren von Stauffenberg in Rißtissen

bot das ideale Ambiente, um mit einer im Fackelschein

inszenierten Serenade an die 400-jährige Anwesenheit

der Adelsfamilie zu erinnern. Am Familienjubiläum waren

neben Sebastian Freiherr Schenk von Stauffenberg,

der sich überwiegend in Chile aufhält, auch sein Sohn

Damian aus London und seine in Rißtissen ansässige

Tochter Johanna anwesend. Der Musikverein Rißtissen

bot eine beeindruckende Präsentation. Mit einem Großen

Zapfenstreich fand die Schlosshofserenade einen würdigen

Abschluss.

biotop iM fUssAbdRUck

Der Förderverein Besinnungsweg Ehinger Alb im

Biosphärengebiet hat zusammen mit Schülern der

Längenfeldschule bei Dächingen einen Steinriegel in Form

eines Fußabdrucks angelegt. 120 Tonnen Kalkstein, 20 Tonnen

Lesesteine, jede Menge Sand und Schotter wurden bewegt,

um das kleine Biotop anzulegen, in welchem sich bei der

Eröffnung die ersten Echsen auf den Steinen sonnten.

Neben dem Steinriegel ist mit viel Liebe ein Kräuterbeet

angelegt worden. Ein Wildbienenstand rundet das ökologisch

wertvolle Projekt ab.

Das Biotop im Steinriegel Dächingen.

gARtENschAU sigMARiNgEN

Zur Eröffnung des Gemeinschaftsgartens DONAU-BLICKE!

auf der Gartenschau in Sigmaringen, trafen sich Vertreter der

fünf beteiligten Donaustädte Donaueschingen, Tuttlingen,

Sigmaringen, Riedlingen und Ehingen. Oberbürgermeister

Alexander Baumann (links) konnte sich dabei ein Bild von

dem sehenswerten Gartenbeitrag machen, der die „Junge

Donau“ als wertvollen Rückzugsort darstellt. Am 15. Juni

sorgten die Oldies der Stadtkapelle Ehingen auf der großen

Showbühne der Gartenschau für ein schwungvolles und

rhythmisches Finale des „Junge Donau“-Tages. Die fünf

Donaustädte präsentierten sich mit einem vielseitigen

Musik-, Comedy- und Showprogramm. Ergänzt wurde die

Show durch ein Gewinnspiel am stark frequentierten „Junge

Donau“-Informationsstand.

Oberbürgermeister Alexander Baumann mit Vertretern der beteiligten

Donaustädte auf der Gartenschau in Sigmaringen.

„EhRENsAchE 2013“

Zum fünften Mal haben Ehinger Volksbank und Südwest

Presse ehrenamtliche Menschen ausgezeichnet, die sich

in beispielhafter Weise für das Gemeinwohl engagieren.

Aus knapp 100 Vorschlägen wurden von einer Jury fünf

Personen ausgewählt und mit dem Ehrenamtspreis 2013

ausgezeichnet. Geehrt wurden Ilona Gröninger vom Ehinger

Kinderschutzbund, Mirko Pokrivka von der katholischen und

kroatischen Kirchengemeinde, Otto Rechtsteiner für seine

ehrenamtlichen Tätigkeiten im Biosphärengebiet Ehinger

Alb, Heribert Mauz von den Sportfreunden Kirchen und

Christel Lange, engagiert im Albverein, für die Pfadfinder und

im Gesangverein Hütten. Auch Oberbürgermeister Alexander

Baumann nutzte die Gelegenheit, seine Anerkennung für all

die ehrenamtliche Arbeit, welche das ganze Jahr über in

Ehingen geleistet wird, auszusprechen.

Sie wurden für ihr herausragendes, ehrenamtliches Engagement

ausgezeichnet.

gRossER zApfENstREich

Auch in diesem Jahr verfolgten zahlreiche Ehinger

Bürgerinnen und Bürger trotz schlechter Wetterprognose den

Großen Zapfenstreich am Vorabend vor Fronleichnam. Der

Zapfenstreich fand heuer schon das 61. Mal statt, sodass sich

Oberbürgermeister Alexander Baumann bei der Bürgerwache

Ehingen für die Bewahrung dieser langjährigen Tradition

bedankte. Wie schon in den beiden vorangegangenen Jahren

ging das Stadtoberhaupt auf geschichtliche Ereignisse der

Stadt Ehingen ein. Zwei Anlässe, die mit einem runden

Jubiläum verbunden sind beschrieb er ausführlich in seiner

Rede.

Auszug aus der Rede von Oberbürgermeister

Alexander Baumann zum Zapfenstreich.

2013 jährt sich der Übergang von Rißtissen in den Besitz der

Familie von Stauffenberg zum vierhundertsten Mal.

1613 verehelichte sich Hans Christof Schenk von

Stauffenberg mit Barbara von Essendorf, die eine Hälfte des

Ortes in diese Verbindung einbrachte.

Die andere Hälfte konnte Hans Christof noch im selben Jahr

käuflich erwerben. Seit dem genannten Jahr 1613 war der

Ort dann bis zum Ende des Alten Reiches in der Hand der

Familie von Stauffenberg, die in dieser Zeit das Schicksal der

Bewohner maßgeblich mitbestimmte.