Konzeption Büchele

29 • Das kognitive Lernen geht mit dem alltäglichen Handeln, Beobachten und Wahrnehmen einher. • Wir bieten eine vielfältige, ganzheitliche Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln, Gedanken und Ideen zum Ausdruck zu bringen (z. B. durch verschiedene geometrische Formen im Mathematikbereich und unterschiedliche Forschertabletts). 8.5 Gefühl und Mitgefühl „Was du nicht willst, was man dir tut, dass füg auch keinem anderen zu.“ (Volksmund) - Diese Redewendung gilt seit dem 18. Jahrhundert als Grundgesetz aufgeklärter Moral. - Emotionen begleiten uns täglich. Die Kinder lernen mit Emotionen umzugehen. Sie entwickeln mit der Zeit ein Bewusstsein für die eigenen Emotionen. Sie lernen, wie sie mit eigenen Gefühlen umgehen. Die Kinder eignen sich mit der Zeit Mitgefühl und Einfühlungsvermögen an. Erst wenn sie eigene Gefühle kennen, können sie mit anderen mitfühlen. Dies kann verbal, körperlich oder auch nur durch Gestik und Mimik ausgedrückt werden. Durch die Reaktion des anderen wird sozialer Umgang erlernt. In dieser Wechselwirkung erschließt sich das Kind die eigenen Emotionen und die des Gegenübers. Fähigkeiten, Stärken und Schwächen werden in diesem Zusammenhang erlebt und durch vielfaches Erproben vertieft. Dies alles trägt zur Bildung von Selbstvertrauen und Sozialverhalten und somit zur Persönlichkeitsbildung bei. Für unsere Kindertagesstätte bedeutet das, dass: • Kinder bei sich und anderen unterschiedliche Gefühle erkennen, erleben und sie benennen lernen. • Bei uns können die Kinder ihre Gefühle wie beispielsweise Freude, Traurigkeit

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