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Radwegekonzept

Als „nachhaltige Stadt“ ist es für die Stadt Ehingen (Donau) von besonderer Bedeutung, den Radverkehr in der Stadt zu unterstützen und den Anteil der Radfahrenden im Stadtgebiet kontinuierlich zu erhöhen. Aus diesem Grund wurde im Sommer 2024 der Prozess zur Evaluierung und Fortschreibung des bestehenden Radwegekonzepts für die Kernstadt aus dem Jahr 2013 gestartet, welcher mit Beschluss des Konzepts am 24. Juli 2025 abgeschlossen werden konnte. Ziel der Fortschreibung war es, mit Hilfe der späteren Umsetzung der im Konzept festgelegten Maßnahmen ein engmaschiges und qualitativ hochwertiges Alltagsradwegenetz zu schaffen, welches für Radfahrende jeden Alters attraktiv ist und der Bevölkerung eine nutzerfreundliche Alternative zum PKW bietet.

Der Prozess zur Fortschreibung des Konzepts umfasste die folgenden Arbeitsschritte:

1) Bestandsanalyse inkl. Evaluation Radwegekonzept 2013

Im Rahmen der Bestandsanalyse wurde zunächst die Ehinger Kernstadt in Hinblick auf die Quantität und Qualität des vorhandenen Radwegenetzes analysiert und Schwachstellen/Probleme im bestehenden Netz definiert. Ebenfalls wurde untersucht, inwieweit die Maßnahmen aus dem „alten“ Radwegekonzept umgesetzt werden konnten und ob die damals formulierten Maßnahmen unter heutigen Gesichtspunkten bzw. Standards noch die bestmögliche Lösung darstellen.

2) Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger

Im Herbst 2024 bestand dann für die Ehinger Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Ideen und Anregungen zum Radverkehr bzw. Radwegenetz in der Kernstadt anzubringen. Hierzu fanden eine Bürgerbeteiligungsveranstaltung mit Kleingruppenarbeit sowie eine mehrwöchige Online-Beteiligung statt. In beiden Beteiligungsformaten wurden seitens der Ehinger Bürgerinnen und Bürger eine Vielzahl an Ideen und Anregungen in den Prozess eingebracht.

3) Zielnetzkonzeption

Aufbauend auf die Ergebnisse von Bestandsanalyse und Bürgerbeteiligung wurde im Anschluss die Zielnetzkonzeption für die Ehinger Kernstadt überarbeitet bzw. neu aufgestellt. Das „Hauptnetz“ soll hierbei die wichtigsten Quellen und Ziele miteinander verbinden und dabei einen hohen Komfort bieten sowie ein zügiges Vorankommen ermöglichen. Das „Ergänzungsnetz“ dient zur Verdichtung des Wegenetzes und bindet hierbei auch kleinere Ziele an.

4) Maßnahmen- und Handlungskonzept

Die formulierten Maßnahmen dienen der Umsetzung der Zielnetzkonzeption und sollen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, Engmaschigkeit und Attraktivität des Ehinger Radwegenetzes beitragen. In diesem Zusammenhang wird in punkt- und streckenbezogene Maßnahmen unterschieden. Punktbezogene Maßnahmen beziehen sich auf eine bestimmte Stelle, oftmals einen Knotenpunkt im Netz, an welchem eine bestehende Problem- bzw. Gefahrenstelle beseitigt werden soll. Streckenbezogene Maßnahmen beziehen sich auf einen bestimmten Abschnitt, auf welchem ein Mangel vorherrscht, welcher ebenfalls entfernt oder zumindest verringert werden soll. In diesem Zusammenhang war es wichtig, dass nicht ausschließlich langfristige und aufwendige (Bau-)Maßnahmen in das Konzept aufgenommen wurden, sondern genauso kurzfristige Maßnahmen, die ohne einen großen Aufwand schnell umgesetzt werden können, sogenannte „Quick Wins“.

In den kommenden Jahren sollen die im Konzept beschriebenen Maßnahmen nun Schritt für Schritt umgesetzt werden.

Weitere Informationen

Ansprechpartner

Baudezernat
Abteilung Planung
Adrian Schwake
Stadt Ehingen (Donau)
Hauptstraße 89
89584 Ehingen (Donau)
Postanschrift: Marktplatz 1
Telefon: 07391 503-285
Fax: 07391 503-4285
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