2023/2024 Werkstatt Tanz „Game on!”
Projektleitung: Pascal Sangl und Company „BLOMST! gUG“ von Nina Kurzeja
Ein Wochenende im Zeichen des zeitgenössischen Tanzes
Von Freitag 1. bis Sonntag 3. März 2024 konnten tanzbegeisterte Menschen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Das partizipative Tanzprojekt, das nun fester Bestandteil der Kultursaison in Ehingen ist, hatte an die zwei Dutzend Jugendliche und Erwachsene inspiriert, sich auf die Bewegungsarbeit mit Tanzprofis einzulassen. Entstanden ist ein berührendes Stück, das am Sonntag, 3. März im kleinen Saal der Lindenhalle aufgeführt wurde.
Zeitgenössische und urbane Tanzstile, aber auch offene, spontane Bewegungen wurden in intensiven Probenzeiten miteinander verschmolzen. Interaktives gemeinsames Arbeiten schweißte die Profis mit der generationenübergreifenden Ehinger Gruppe fest zusammen.
Schnell entstand eine begeisterte Atmosphäre im gemeinsamen Probenprozess. Altersunterschiede – die Teilnehmenden waren zwischen neun und 80 Jahren – spielten keine Rolle, Jung und Alt interagierten zusammen, probierten gemeinsam ihre Ideen aus und hatten viel Spaß dabei.
Entwickelt wurden neue Tanzbilder für das bereits bestehende Stück Game on!, ein Stück über Freundschaft und den großen Wunsch dazuzugehören: Was bedeutet Freundschaft, was Ausgrenzung? Wann kann man verzeihen, die Perspektive wechseln und neue Wege, neue Freundschaften finden?
Themen, die nicht verbal verhandelt wurden, sondern im Tanz ihren Ausdruck fanden. Bei diesem Projekt sind auch in Ehingen neue Freundschaften entstanden, generationenübergreifend.
Fazit: Ein wunderbares Projekt. Besonders die Jugendlichen profitierten vom sozialen Miteinander und der Beteiligung an der Aufführung in der Lindenhalle unter professionellen Bedingungen.
Das Tanzwochenende stand unter der künstlerischen Leitung von Pascal Sangl und der Company „BLOMST! gUG“ von Nina Kurzeja. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Kunst und kulturelle Teilhabe zu fördern. Ihre Arbeit widmet sich der Entwicklung von konzeptionellen Entwürfen kreativer Schaffens- und Rezeptionsprozesse für professionelle Künstler wie auch für Amateure und Publikum.
Fotos: Emmenlauer